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Glaubenssache

Weshalb ein im 11. Jahrhundert geschliffener Halbmond aus Bergkristall aus einer ägyptischen Moschee im 14. Jahrhundert in Venedig Teil eines christlichen Schaugefäßes wurde, ist bis heute ungeklärt. Ging es um gegenseitige Anerkennung – oder ist das Stück doch eine Trophäe, die die eine über die andere Glaubensrichtung stellt? 

In jedem Fall entsteht Spannung durch die Zusammenstellung der einzelnen Teile und deren Verwendung zu unterschiedlichen Zeiten und Kontexten. Anlass genug, die damit verbundenen Weltbilder der großen Religionen über die Zeiten hinweg und auch heute zu hinterfragen – was sie im Kern miteinander verbindet und was wir voneinander lernen können.

WAS
Reliquienostensorium

WANN
1021/36 u. 14. Jahrhundert

WER

WO
Ägypten, Venedig, Wien

» GNM KG695

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